Workshop: Selbstmotivation

Workshop: Selbstmotivation. Strategien zur Zielsetzung und Überwindung innerer Blockaden

Bericht von Abdullah Al-Gumaei (Stipendiat)

Im ganztägiger Workshop zur Selbstmotivation erhielten die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Peter Fuld Stiftung fundierte Einblicke in die Mechanismen der Motivation. Der Workshop kombinierte theoretische Grundlagen mit praktischen Übungen, um Strategien zur nachhaltigen Selbstmotivation zu vermitteln.

Grundlagen der Motivation

Zunächst wurde die Funktionsweise des menschlichen Gehirns im Zusammenhang mit Motivation erläutert. Menschen neigen dazu , sich in ihren Gedanken zu verlieren, insbesondere in argumentativen Situationen. Bewegung könne dabei helfen, innere Blockaden zu lösen und Klarheit zu gewinnen.

Die Teilnehmenden setzten sich mit der Frage: „Wo liegt die größte Hürde auf der eigenen Motivationsebene?“ auseinander. Es wurde betont, dass Motivation sowohl von positiven als auch negativen Emotionen beeinflusst wird. Während Angst kurzfristig antreiben könne, ermögliche eine positive Perspektive nachhaltige Veränderung.

Praxis: Bewegung und Reflexion

In einer Outdoor-Übung zu dem Thema „Zielerreichung“ sollten die Teilnehmenden auf ein ausgewähltes Objekt geradlinig zulaufen. Dieses Objekt symbolisierte ein persönliches Ziel, welches die Teilnehmenden somit auf direktem Weg erreichten. Dabei nahmen die Teilnehmenden ihren Lauf auf unterschiedlichste Weise wahr. Ein Teilnehmer bemerkte: „Es ist erstaunlich, wie viel es ausmacht, das Ziel wirklich zu fokussieren und bewusst darauf hinzuarbeiten.“

 

Zukunftsvisualisierung und das Rad des Lebens

Im weiteren Verlauf des Workshops führten die Teilnehmenden eine Zukunftsvisualisierung durch. Sie stellten sich vor, wo sie in zehn Jahren stehen möchten, und formulierten eine Botschaft an ihr jüngeres Ich. Zudem wurde das Konzept des „Rads des Lebens“ vorgestellt, das zur Analyse und Strukturierung persönlicher Ziele dient.

Ein Teilnehmer stellte die Frage: „Sollten Ziele realistisch sein?“ Die Referentin erläuterte: „Ein Ziel, das in einem individuellen System entsteht, kann nicht zu hoch sein, da es sich im Rahmen der eigenen Entwicklung befindet.“

 Fazit

 Der Workshop war nicht nur eine lehrreiche Erfahrung, sondern auch eine emotionale Reise. Er verdeutlichte, dass Motivation eng mit der eigenen inneren Haltung verknüpft ist und Emotionen als wertvolle Ressource genutzt werden können. Die Mischung aus theoretischen Erkenntnissen, praktischen Übungen und Reflexionen bot neue Impulse, die sich in den Alltag integrieren lassen. Die Referentin schloss mit den Worten: „Der Himmel ist so weit, wie wir ihn uns selbst setzen.“

Das sagen die Teilnehmenden:

"Durch die Verbindung von Motivation mit den eigenen Emotionen bot mir das Seminar wertvolle Methoden, um Fokus, Resilienz und emotionales Wohlbefinden aufrechtzuerhalten"

"Die praktischen Übungen haben mir unglaublich geholfen, meine Ziele klarer zu setzten."